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Freiwilligen-Plattform „Hessen Helfen!“ ist gestartet


Ministerpräsident Volker Bouffier und Stellvertreter Tarek Al-Wazir: „Auch in dieser Ausnahmesituation ist auf die Hessen Verlass“

Wiesbaden. Die Corona-Pandemie stellt viele Menschen in ihrem Alltag vor große
Probleme – doch Hessen steht zusammen. Es gibt eine große Welle der Hilfsbereitschaft
für Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Um dieses Engagement zu
bündeln, hat die
Hessische Landesregierung die Aktion „Hessen helfen!“ gestartet. Auf
der Internetplattform www.hessen-helfen.de treffen Hilfesuchende auf freiwillige
Helferinnen und Helfer. Die Initiative wird unterstützt von den Radioprogrammen hr3 und
YOU FM sowie der Hessenschau des
Hessischen Rundfunks, der Verlagsgruppe VRM
sowie der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen.
„Auch in dieser Ausnahmesituation ist auf die Hessinnen und Hessen Verlass. Sie
krempeln die Ärmel hoch und kümmern sich umeinander. Damit dies noch besser gelingt,
gibt es
nun die Plattform hessen-helfen.de. Sie wird sicher dazu beitragen, einigen
Menschen die ein oder andere Sorge des Alltags abzunehmen“, sagten der Hessische
Ministerpräsident Volker Bouffier und sein Stellvertreter, Wirtschaftsminister Tarek
Al-Wazir.„Die sozialen Kontakte
und das öffentliche Leben auf ein Mindestmaß zu reduzieren, fällt keinem leicht. Wir wissen, dass die Maßnahmen sehr einschneidend sind. Doch sie sind zwingend notwendig, um die weitere Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Unser aller Gesundheit zu schützen, ist das oberste
Gebot“, betonte der Regierungschef und appellierte: „Registrieren Sie sich ganz persönlich oder Ihre Initiative auf hessen-helfen.de, wenn Sie sich engagieren wollen. Wenn Sie auf Unterstützung angewiesen sind, melden Sie sich ebenfalls an. Nur gemeinsam können wir diese Herausforderung
gut überstehen.“ Staatsminister Al-Wazir betonte: „Die Hilfe ist notwendig, im Kleinen wie im Großen. Es sind ja plötzlich selbstverständliche Dinge wie der Gang zur Apotheke, zum Supermarkt, zur Drogerie oder Bäcker, die für einige schlichtweg nicht mehr möglich sind, weil sie sich vor
Ansteckung schützen wollen.“
Der Intendant des Hessischen Rundfunks, Manfred Krupp, sagte: „In einer Zeit, in der wir die persönlichen Kontakte so weit wie möglich einschränken müssen, gilt es, das Miteinander umso mehr zu stärken und ein Zeichen für Menschlichkeit zu setzen. Mit
der Online-Plattform www.hessen-helfen.de leistet das Land einen wichtigen Beitrag, den Zusammenhalt in Hessen zu stärken. Der Hessische Rundfunk berichtet täglich im Fernsehen, Hörfunk und im Netz über alle Facetten der Corona-Krise. In den vergangenen Tagen haben wir die Erfahrung
gemacht, dass sich viele Menschen in Hessen über unsere Programme und unsere Kanäle gemeldet haben, um den Älteren und Schwächeren in unserer Gesellschaft ihre Hilfe anzubieten. Wir möchten nun mit unseren Radioprogrammen hr3 und YOU FM sowie der Hessenschau das Land Hessen dabei
unterstützen, die Hilfesuchenden und die Helfer noch besser zusammenzubringen, damit die so wichtige Hilfe bei denjenigen ankommt, die sie am meisten benötigen."
„Wir erleben in diesen Tagen eine beispiellose und berührende Welle der Solidarität. Die Menschen rücken enger
zusammen, sie wollen einander helfen und füreinander da sein. Diese große Bereitschaft muss koordiniert werden – vor Ort, unbürokratisch und einfach. Deshalb unterstützt die HNA gern die Initiative des Landes. Ich freue mich auf viele Freiwillige im ganzen Land, die mit ,Hessen helfen!
Wir.Gemeinsam.Zusammen‘ ihre Unterstützung dort einbringen können, wo sie dringend gebraucht wird“, so Andreas Lukesch Chefredakteur HNA Kassel.
Der Sprecher der Geschäftsführung der VRM, Hans Georg Schnücker, unterstrich die Bedeutung und sicherte mediale Unterstützung zu: „Gerade
in solch turbulenten Zeiten ist es unabdingbar, dass wir einander unterstützen und gegenseitig unbürokratisch helfen. Wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, kann es gelingen, dass wir an der Krise wachsen und die Initiative hessen-helfen.de gibt auch jedem Einzelnen die Möglichkeit, sich
zu engagieren. Die VRM bringt gerne ihre Kanäle und Reichweiten ein, um der Initiative schnell zu Bekanntheit und Erfolg zu verhelfen.“